Ein Tag als Ingenieur für Holztechnik - Interview mit unserem dualen Studenten Niko
Heute stellen wir
euch das duale Studium „Ingenieur für Holztechnik“ mit dem Schwerpunkt Produkt-
und Designmanagement vor. Dazu haben wir Nikolas Krämer interviewt. Er hat 2013
bei EGGER angefangen und schließt sein duales Studium dieses Jahr ab.
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Ina und Sabrina im Interview mit Niko |
So Niko, erzähl mal, wie bist du zu EGGER
gekommen?
Zunächst habe ich
mein Abitur gemacht und danach eine kaufmännische Ausbildung zum
Einzelhandelskaufmann bei einem Herrenausstatter in Düsseldorf. Daran habe ich
eine handwerkliche Ausbildung zum Tischler angeschlossen. Ich wollte mich dann
aber nochmal umorientieren und wurde auf einen „Karrieretag“ der Uni BA Melle
aufmerksam. Dort habe ich den Studiengang „Ingenieur für Holztechnik“
kennengelernt. Da dies ein duales Studium ist brauchte ich ein
Praxisunternehmen.
Ich bin in Brilon geboren und aufgewachsen
und habe viele Bekannte die bei EGGER arbeiten, somit war mir das Unternehmen
schon immer ein Begriff. Der gute Ruf war dann schlussendlich das Kriterium
weswegen ich EGGER angefragt habe.
Was macht das Studium zum Ingenieur für
Holztechnik aus? Welche Fähigkeiten und
Kenntnisse braucht man?
Voraussetzung für den dualen Studiengang
ist eine handwerkliche Ausbildung, falls man diese aber nicht hat, bietet die
Uni BA Melle dies in einem weiteren Studiengang (Ausbildung und Studium) an.
Außerdem sollte man ein gutes Verständnis
für den Umgang mit dem Werkstoff Holz mitbringen und den
naturwissenschaftlichen Fächern nicht ganz abgeneigt sein ;-)
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Welche Aufgaben gefallen dir besonders
gut?
Bei mir gibt es keinen typischen
Berufsalltag. Am Anfang stand das Produktverständnis im Vordergrund. Ich
besuchte andere Werke und lernte viel über die Herstellung unserer Produkte. Danach
habe ich dann die kaufmännischen Abteilungen kennengelernt. Durch meinen
Schwerpunkt im Produkt- und Designmanagement bin ich nun seit ca. 2 Jahren fest
in der Abteilung Produkt- und Dekormanagement.
Meine Arbeit besteht hauptsächlich aus
Kundenberatung, Vorbereitungen für Messen und Produktpräsentationen sowie das
Bearbeiten von Dekoranfragen durch Kunden. Außerdem arbeite ich viel an
Projekten, wie z.B. an der Matt- & Hochglanztechnik.
Der Studiengang ist im Block aufgebaut,
dass heißt ich bin 3 Monate bei EGGER und dann wieder 3 Monate in der Uni in
Melle.
Und wie sehen deine Tage aus wenn du in
der Uni bist?
Der Studiengang ist sehr komplex. Ich habe
ca. 10 Fächer pro Semester, darunter Naturwissenschaften und kaufmännische
Themenbereiche, in denen ich Vorlesungen habe. Oft arbeite ich auch an
Projektarbeiten mit meinen Kommilitonen. Wir sind ca. 20 Leute in unserem
Jahrgang, weshalb „jeder jeden kennt“ und man schnell ein gutes, familiäres
Verhältnis aufbaut.
Die Wohnung, in der ich in Melle wohne, wird von EGGER bezuschusst.
Du schließt ja dieses Jahr dein Studium im
August ab. Wie soll es dann beruflich
weitergehen? Wie sehen deine
Zukunftspläne aus?
Ich denke dass die Chancen auf eine Ãœbernahme nach einem berufsbegleitenden
Studium generell sehr gut aussehen, der Student kennt das Unternehmen schon
sehr gut und auch das Unternehmen den potenziellen neuen Mitarbeiter. Jeder
weiß also worauf man sich einlässt.
Bei
mir sieht es auch sehr danach aus, dass ich bei EGGER bleiben kann :-)