Vom Azubi zur Führungskraft

Mittwoch, Januar 28, 2015 0 Comments A+ a-

Neulich haben wir uns darüber unterhalten, welche Chancen man bei EGGER nach der Ausbildung hat und wie weit man es hier wohl schaffen kann. Da fiel uns sofort Olga Schäfer ein, die nach ihrer Ausbildung bei EGGER die Karriereleiter hochgeklettert ist. Mittlerweile ist sie Teamleiterin des Verkaufs Industrie DE. 

Wir machten mit ihr einen Termin aus und stellten ihr ein paar Fragen über ihre Zeit bei EGGER.

Jack und Laura mit Olga Schäfer

Wann hast du deine Ausbildung bei EGGER begonnen?
Am 1. August 2002 habe ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei EGGER begonnen.
 

Welche Stellen hast du nach deiner Ausbildung durchlaufen?
Zuerst war ich im Kreditmanagement als Sachbearbeiterin tätig. Danach kam ich in den Verkauf Industrie, wo ich zunächst als Schwangerschaftsvertretung eingesprungen und dann geblieben bin. Vor ca. zwei Jahren habe ich dann die Stelle als Teamleiterin in der gleichen Abteilung übernommen.
 

Warum sollte man sich bei EGGER bewerben?
Die Ausbildung bei EGGER ist sehr abwechslungsreich. Man durchläuft viele Abteilungen und lernt alle Bereiche des Unternehmens kennen. Außerdem wird man überall super aufgenommen - da spürt man, dass wir ein Familienunternehmen sind.
Auch die Sicherheit, dass man nach der Ausbildung mindestens einen Jahresvertrag oder aber bei guten Noten sogar einen unbefristeten Vertrag erhält, war für mich sehr wichtig und hat mich zusätzlich motiviert. Auszubildende sind das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens und EGGER weiß das zu schätzen.
 

Was hat dich in deiner Ausbildung besonders geprägt?
Mir hat die Ausbildung sehr viel Spaß bereitet. Als Auszubildender ist man immer mit neuen Aufgaben beschäftigt und lernt langsam Verantwortung zu übernehmen. Dass ist für jeden sicher eine große Herausforderung.
Natürlich versuche ich dies auch bei den Auszubildenden in meiner Abteilung umzusetzen, damit sie selbstständig werden und Verantwortung übernehmen können.
 

Wenn du nochmals vor der Ausbildung wärst, würdest du dich nochmal für EGGER entscheiden, wenn ja warum?
Ja, es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Das Gefühl hat sofort gestimmt und es hat mich nicht getäuscht. Ich habe mich sofort aufgenommen gefühlt - das merkt man auch heute noch. Die meisten Auszubildenden bleiben bei EGGER und haben die Chance sich im Unternehmen weiterzuentwickeln. Außerdem wird jeder gleich behandelt und jeder hat die faire Chance auf einen Job!
 

Wie schafft man es vom Auszubildenden zur Führungskraft?
Mit Spaß an der Arbeit, denn dann hängt man sich wirklich in seine Aufgaben rein. Ein fundiertes Fachwissen gehört genau so dazu, wie die Bereitschaft die Verantwortung für sich und seine Mitarbeiter zu übernehmen.
Für mich stand die Karriere nicht direkt im Vordergrund, es hat sich so ergeben und ich habe diese Herausforderung sehr gerne angenommen und ich bin froh darüber, dass ich mich dafür entschieden habe.


Wir bedanken uns nochmals bei Olga Schäfer, dass sie sich für uns Zeit genommen hat und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg bei EGGER! :)

Vom Baum zur Platte - Die OSB-Produktion im Kurzdurchlauf

Mittwoch, Januar 21, 2015 0 Comments A+ a-

Wie entsteht eigentlich so eine OSB-Platte?



"Entstehungsprozess einer OSB-Platte"

Hier bei uns in Wismar wird die Fertigung von OSB groß geschrieben, denn die OSB-Platte ist ein beliebtes Produkt auf dem Markt. Sie lässt sich zu jeder Jahreszeit, egal ob Sommer oder Winter, gut verkaufen. 

Aber was ist OSB eigentlich? Es hat nichts mit Sticks oder PC-Anschlüssen zu tun. ;-)
OSB ist die Abkürzung für „oriented strand board“. Die OSB Platte trägt diesen Namen,  weil die Strands (Holzspäne) in eine bestimmte Richtung „orientiert“ zu einer Platte verpresst werden. Aber mehr dazu später...


Der Weg unserer OSB-Platte beginnt auf dem Holzplatz, wo die Baumstämme  vorsortiert werden. Nadelhölzer (Kiefer und Fichte) von sehr guter Qualität  kommen in die Deckschicht; Erle, Birke, Fichte u.a. kommen in die Mittelschicht.

Vom Holzplatz aus kommen unsere Baumstämme in den sogenannten "Gentlefeed" und werden zur Entrindungstrommel transportiert. In der Entrindungstrommel schlagen die Baumstämme gegeneinander und entrinden sich gegenseitig.
Frisch geduscht und nach Fremdkörpern kontrolliert werden die Stämme zum Zerspanen vorbereitet.
Den Zerspaner kann man sich wie einen riesigen Bleistiftanspitzer vorstellen, der gleichlange Strands mit rotierenden Klingen abtrennt. Im Anschluss werden die Strands getrocknet.
Nachdem die Strands ganz fein mit Leim besprüht wurden, fallen sie in eine Richtung „orientiert“ auf ein Band. Die OSB-Platte besteht insgesamt aus 3 Schichten. Zuerst eine Deckschicht, quer dazu die Mittelschicht und dann nochmal eine Deckschicht. Jede Schicht wird dabei mit einem starken Magneten von kleineren metallenen Fremdkörpern befreit. Das Band transportiert unseren Strand-Kuchen nun direkt zur Presse.
Die Presse produziert unter hohem Druck und hoher Hitze  eine unendlich lange OSB Platte. Diese wird dann in bestimmten Abständen geschnitten um Vollformate gleicher Größe zu bekommen. Dann "nur noch" abkühlen, in die gewünschten Größen zuschneiden - und fertig ist unsere OSB-Platte! ;-)


Summer School in Chile

Samstag, Januar 17, 2015 0 Comments A+ a-

Die duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach veranstaltete im Juni diesen Jahres eine exklusive 3-wöchige Summer School in Zusammenarbeit mit der Universidad de Chile.  

Die Teilnehmer der Summer School und einheimische Studenten
Als dualer Student bei EGGER bot sich für mich die einmalige Gelegenheit, an diesem außergewöhnlichen Auslandsaufenthalt teilzunehmen. Auf dem Programm standen Vorlesungen und Seminare am Campus der Universidad de Chile zu wirtschaftlichen und interkulturellen Themen wie „Business Challenges in Chile and Latin America“ und „Macroeconomics of Developing Countries“. Die Universidad de Chile mit Sitz in Santiago ist die größte Universität Chiles und eine der ältesten in Südamerika.

Das Vorlesungsprogramm wurde durch zahlreiche Exkursionen, Firmenbesichtigungen und einem umfangreichen Kultur und Rahmenprogramm abgerundet. Neben der Besichtigung einer Kupfermine und einem Weingut, wurden Ausflüge zur Hafenstadt Valparaíso unternommen, um nur einige Beispiele zu nennen. Der gesamte Aufenthalt wurde durch einheimische Studenten mit organisiert und unterstützt, was uns Teilnehmern der Summer School ermöglichte, das Land von einer ganz besonderen Seite kennen zu lernen.

Chile gehört zu den führenden Wirtschaftsnationen Lateinamerikas. Das Land erstreckt sich auf dem südamerikanischen Kontinent über 4275 Km in Nord-Süd-Richtung, ist aber durchschnittlich nur ca. 180 Km breit. Die Hauptstadt Santiago de Chile, mit ca. 7 Millionen Menschen, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sowie das bedeutendste Wirtschafts-  und Kulturzentrum von Chile mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern.

Es war eine tolle Erfahrung „Land und Leute Chiles“ kennen zu lernen und eine sehr interessante Zeit, die ich nicht vergessen werde.


Azubis interviewen Azubis

Mittwoch, Januar 14, 2015 0 Comments A+ a-

Wie Alexander seinen Ausbildungsstart vor einem halben Jahr erlebt hat und ob sich seine Erwartungen an den Ausbildungsberuf und an EGGER erfüllt haben, erfahrt ihr heute im Blog ;-)

 

Alexander, Azubi Fachkraft für Lagerlogistik

Name und Alter:
Alexander, 18

Ausbildungsberuf:
Fachkraft für Lagerlogistik

Wie wurde ich auf EGGER aufmerksam?
Durch Empfehlungen und Erfahrungsberichte von Bekannten, die bei EGGER arbeiten, wurde ich auf EGGER aufmerksam. Das hat mein Interesse geweckt!

Welche Kriterien wurden erfüllt, sodass ich mich für EGGER entschieden habe?
Ich hatte mich schon die Jahre zuvor bei EGGER beworben für den Ausbildungsberuf  "Fachkraft für Lagerlogistik", aber damals wurde dieser Ausbildungsberuf hier am Standort in Gifhorn noch nicht ausgebildet. Dieses Jahr wurden zum ersten Mal Azubis für diesen Ausbildungsberuf eingestellt. Außerdem hatte ich ein sehr gutes Bewerbungsgespräch und habe im Vorfeld auch nur Positives über die Firma gehört.

Wie waren die ersten 3 Monate bei EGGER?
Sehr gut! Ich habe schon viel mitgenommen und bin positiv überrascht wie abwechslungsreich meine Arbeit ist. Ich bin auch in verschiedenen Bereichen eingesetzt (Verpackung Rolle, Verpackung Zuschnitte), was ich sehr interessant finde.

Wie habe ich mir meinen Ausbildungsberuf vorgestellt?  Ist es wirklich so?
Der Beruf ist genau so wie ich ihn mir vorgestellt habe. Ich habe ein Praktikum in diesem Bereich in einem anderen Betrieb absolviert und die Arbeit bei EGGER ist noch vielseitiger gestaltet. Außerdem unterstützt EGGER uns Azubis sehr gut, z.B. lernen wir auch die Abläufe in anderen Abteilungen kennen und haben sogar die Möglichkeit einen Staplerführerschein zu machen.